Nachdem die Kegelschwestern und -brüder im letzten Jahr den Weihnachtsmarkt in Celle besucht hatten und dort wegen des Wetters einen kleinen Reinfall erlebt hatten, wurde für dieses Jahr eine andere Örtlichkeit ausgesucht.
Eine zwei- bzw. dreitägige Reise kam nicht zustande, so dass sich die Mitglieder zu einer Tagesfahrt entschieden hatten. Das ursprüngliche Ziel sollte Goslar sein. Der lange Anfahrtsweg (mehr als zwei Stunden) hat aber dazu geführt, dass man sich ein näheres Ziel ausgesucht hat. Mit der Bahn von Visselhövede auf direktem Weg nach Bremen. Die Fahrt dauerte auch nicht länger als eine dreiviertel Stunde.
Voller Erwartung standen die Mitglieder in Visselhövede am Bahngleis und erwarteten die Ankunft des Zuges. Die Fahrt sollte ein Ereignis werden, denn jeder musste feststellen, dass seine letzte Fahrt mit der Bundesbahn schon Jahre zurück lag. Nur die wenigsten sind auf der Amerikalinie von Visselhövede nach Bremen gefahren.
Es war schon interessant, die heimatlichen Gefilde mal aus der Sicht eines Bahnreisenden zu erleben.
Ohne zeitliche Verzögerung erreichte der Zug unsere Endstation im Bremer Hauptbahnhof. Durch Menschenmassen quälten wir uns durch das Bahnhofsgebäude und erreichten unversehrt den Ausgang.
Vor dem Hauptbahnhof standen einige wenige Weihnachtsbuden, die uns schon mal auf weihnachtliche Stimmung bringen sollten.
Schnell erreichten wir zu Fuß die berühmte Sögestraße.
Mit uns hatten viele tausend Andere wahrscheinlich das gleiche vor, denn sie folgten uns auf unserem Weg.
Nach einem kleinen Schaufensterbummel in der Sögestraße erreichten wir schließlich den Weihnachtsmarkt rund um den Bremer Dom. Hier gab es viel zu sehen, denn der Weihnachtsmarkt in unserem Ort kann diese Größe nicht bieten.
Getreu nach dem norddeutschen Motto, dass es kein schlechtes Wetter, sondern nur nicht angepasste Kleidung gibt, waren wir gut ausgerüstet.
Schon bald gab es das erste wärmende Getränk; so wie es sich für Weihnachtsmarktbesucher auch gehört.
Zum Beweis dafür, dass wir tatsächlich in Bremen waren, musste der Roland am Rathaus herhalten.Viel Interessantes und schöne Präsente konnten an den vielen Ständen an der Schlachte bewundert werden. Es wurden auch Geschenke für die lieben Daheimgebliebenen erstanden.
Wer Lust hatte, konnte sich im mittelalterlichen Bade ablichten lassen.
Leider waren wir wohl zu früh an der Schlachte, denn die weihnachtliche Beleuchtung, die ein besonderes Erlebnis sein soll, haben wir nicht mehr erleben dürfen. Unser Weg führte uns rechtzeitig zum Bahnhof zurück.
Vor Antritt der Rückreise musste aber noch die doch aufsteigende Kälte im Körper bekämpft werden. Glühwein mit Schuss und Apfelpunsch mit Calvados sorgte für Wärme und aufkommende Heiterkeit. Bei jedem Spender einer Runde bedankten sich die Keglerinnen und Kegler mit einem dreifachen "Gut Holz!".
Vor Antritt der Rückfahrt mussten Hinrich und Hubert noch eine Kiefert-Bratwurst essen. Hierbei kamen bei beiden Erinnerungen aus ihrer Zeit vor vierzig Jahren auf.
Tja Jungs, wie die Zeit vergeht.
Gut gestärkt traten wird schließlich die Heimreise an.
Ein wenig ermattet nahmen wir im Zug nach Hause unsere Plätze ein und ließen hierbei den Tag schon einmal Revue passieren.
Nach stundenlangem Pflastertreten, nach mehreren Glas Weihnachtsgetränk und abschließender Stärkung versetzte die gemütliche Zugfahrt einige in den Schlummerzustand.
Doch rechtzeitig vor Erreichen unserer Station waren alle wieder wach und niemand ist unfreiwillig weitergefahren.
Bevor sich dann die Wege der Kegelschwestern und -brüder trennten, zeigten sich alle zufrieden mit diesem Tage.
Alle Bilder gibt es hier
Montag, 8. Dezember 2008
24. Kegelabend
Hier die Ergebnisse vom 04.12.2008
- Hartmut - 570 Holz
- Hinrich - 563 Holz
- Hubert - 558 Holz
- Renate - 558 Holz
- Anneliese - 545 Holz
- Antje - 483 Holz
- Bestorden - Hinrich (79)
- Neunerorden - Hartmut (5)
- Pudelorden - Hubert (3)
- Bestorden - Renate (76)
- Neunerorden - Renate (3)
- Pudelorden - Ursel (3)
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